Vertrauen

Ich gab es dir in die Hand und flüsterte zu, dass du frei bist, alles damit zu machen.

Ich lächelte dich dabei an, denn zuvor habe ich es niemandem anvertraut, da ich es jemandem besonderes geben wollte,

Dieser “Jemand” solltest du sein. Du hattest es in der Hand, das was ich sonst keinem gab.

Da du frei warst alles damit zu machen, lag es in deiner Entscheidung wie du damit umgehen wolltest.

Es lag in deinen Händen. Ich wollte und konnte auch nichts machen, da ich dir das übergab.

In jener Nacht und an jenem Tag trafst du deine Entscheidung.

Die Fakten liegen bis heute noch ganz klar und sie werden auch niemals vergessen, denn du selbst trafst diese Entscheidung.

Keiner hatte darauf Einfluss, nur du.

Du trafst deine Entscheidung eigentlich schon lang’ vorher, doch mir war es nie bewusst, bis zu jener Nacht und diesem Tag.

Heute weiß ich, dass ich diese Besonderheit jemand anderem übergeben darf und dabei weiß ich eine Sache sehr wohl:

Diese besondere Sache wird die nächste Person auf Händen tragen, nicht auf den Boden werfen - wie du es tatest.

Es war mein Vertrauen.

Diese besondere Sache war mein Vertrauen mit meinem Herzen.

Ich lies dich frei und du konntest entscheiden, was du damit machen würdest.

In jener Nacht und auch zuvor trafst du deine Entscheidungen.

Sara Defilippo